Nach einem guten Frühstück an Bord haben wir uns zunächst aufgeteilt. Drei von uns (Paula, Jule und Vera) haben sich ihre Sportschuhe untergeschnallt, während die andere Hälfte (Marion, Sascha und Harry) nochmals per Fähre auf die Westseite gefahren sind, um die hiesigen Einzelhändler zu unterstützen. Zuvor hatten wir uns zu 13:00 Uhr zum Ablegen verabredet; und was soll ich sagen … wir haben überpünktlich um 12:45 Uhr die Leinen los geschmissen. Wir haben somit das Segelmekka Großbritaniens verlassen, wo sich gerade mächtig auf die Cowes Week vorbereitet wird, um wieder im Solent Richtung Westen zu segeln.
Zunächst waren Wind und Strom gegen uns und auch die Segelwahl schien mit Reff 2 und G4 etwas zu klein geraten. Zwei Stunden später waren wir dann bei ca. 22 Knoten Wind im Mittel recht zufrieden. Während Sascha sich zunächst unter Deck um die Navigation und den Funkverkehr kümmert, übernimmt die Jugend die Pinne.
Die Route nach Lymington ist nur 11nm kurz, doch wir schaffen es sie mit insgesamt 10 Wenden auf 21,3nm zu verlängern.
Lymington hat eine schmale und betonnte Hafeneinfahrt. Daher bergen wir kurz vor dieser unsere Segel, weichen noch 2 Fähren aus, um dann unter Maschine an unseren zuvor per VHF zugewiesenen Liegeplatz (Hotel 4) zu fahren. Der Logbucheintrag für heute endet mit den Worten: „16:45 Boot fest, alle glücklich angekommen“ und weiter heißt es dort „Wir hatten bis 28 Knoten Wind, es ging rund“.
Diesem möchte ich noch gerne hinzufügen, dass wir heute einen wirklich schönen Segeltag in einem für uns neuen Revier erleben durften.
Für mich persönlich sind damit alle Erwartungen an diesen Segelurlaub bereits am zweiten Segeltag in Erfüllung gegangen … MEGA … ich (Harry) bin glücklich.
Und bleibt dabei wenn es wieder heißt: Die 6 Fragezeichen auf den Spuren der Innovation…