Tag 6 – Sommertörn Süd-England 2023

Abwasch am Steg der Marina. Die Segler der großen Nachbarboote fragen mitleidig: „Don’t you have a sink on board“😉

10:45     Um 08:30 Uhr war niedrig Wasser. Bei diesem Wasserstand sitzen wir fest, es ist aber nur weicher Schlamm, so dass wir wenig davon spüren. Wir warten ab, bis das Wasser gegen 10:45 Uhr wieder soweit gestiegen ist, dass wir zur Bunkerstation fahren können. Hier füllen wir unsere Dieselvorräte wieder auf.

11:15     Mit steigendem Wasser laufen wir aus. Bei Flut läuft die Strömung in südlicher Richtung, so dass wir für unseren nächsten Stopp gut davon profitieren können.

Los geht die wilde Fahrt.

Das ursprünglich geplante nächste Ziel wäre Ramsgate gewesen (ca. 75 sm entfernt). Aufgrund der Wettervorhersage mit zunehmenden Winden von vorne entschieden wir uns, die Strecke bis Harwich zu verkürzen. Mit einem Reff im Groß und der G3 kreuzen wir raus auf die Nordsee. Während der gesamten Überfahrt haben wir stabile Windverhältnisse. Die Sonne scheint und die Temperaturen sind angenehm. Wir machen gute Fahrt (6 kn + 2 kn Schiebestrom = 8 kn😉). Nur die Welle ist etwas „hackig“ (Wind gegen Strom).

Malte ist glücklich über dieses tolle Segelwetter und lässt die Pinne bis zum nächsten Ziel nicht mehr los.

Durch die rauschende Fahrt nehmen wir auch ein paar Seealgen mit.

18:00     Kurz vor dem Ziel geht es an Felixstowe vorbei, Englands größter Containerhafen mit riesigen Containerbrücken und dicken Pötten.

Ein Feuerschiff vor Harwich

Auf der anderen Seite liegt Harwich und da wiederum gegenüber finden wir die nette kleine „Shotley Marina“. Nach unserer Anmeldung per Funk öffnet man uns sofort eine kleine Schleuse, so dass wir direkt in diese hübsche geschützte Marina einlaufen können.

18:55     Wir legen an und freuen uns über einen tollen Segeltag.

Blick auf Felixstowe bei Nacht.

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